Der Bootmanager ist in einem geschützten Speicherbereich des Steuergeräts abgelegt und wird als erste Software-Instanz in der Boot-Phase nach einem Reset gestartet. Er prüft dann, ob ein Flash-Request oder eine gültige Applikationssoftware vorliegt. Soll das Steuergerät neu programmiert werden, startet der Bootmanager den Bootloader zur Neuprogrammierung und lädt - nach Überprüfung der Zugriffsberechtigung - bei Bedarf den Flash-Treiber aus dem Bussystem in den RAM-Speicher des Steuergeräts. Dann löscht er die alte Steuergeräte-Software und programmiert den Flash-Speicher mit den neuen Daten, die er über das Bussystem erhält. Nach der Datenübertragung erfolgt eine Validierung der Steuergeräte-Software. Sollte der Flash-Vorgang unterbrochen werden, kann er jederzeit wiederholt werden.
Der Flash-Bootloader enthält einen Flash-Treiber, der auf die Hardware-Plattform abgestimmt ist. Er enthält systembasierte Routinen zum zuverlässigen Löschen und Programmieren von nichtflüchtigen Speicherchips. Alle Vector Flash-Treiber haben einen geringen Ressourcenbedarf und entsprechen der HIS Flash-driver-Spezifikation.
Falls ein HSM/SHE- oder SW-Kryptomodul vorhanden ist, könnte das Secure-Boot-Konzept verwendet werden, um die Vertrauenskette zu verbessern.
Integration Ihrer Bootloader/OTA-Lösung vom ersten Tag an vollständig auf unserer Seite und Durchführung der erforderlichen OEM-Tests, einschließlich sicherer Boot-Handhabung und spezifischer Projektanpassung, um die endgültige Lösung für den Einsatz in der Produktion zu liefern.